​Was kostet ein Implantat?

Implantate sind das Mittel der Wahl, wenn Zähne verloren gegangen sind. Natürlich ist man dann, wenn Implantationen anstehen, „sehr gespannt“ darauf, ob das mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten im Einklang steht.

Was zahlt die gesetzliche Krankenkasse bei Implantaten dazu?

Soviel ist schon einmal sicher: Es gibt immer den Festzuschuss der Regelversorgung. Ist eine Einzelzahnversorgung bei einem Patienten notwendig, wird der Zuschuss bezahlt, der für die Brücke in Ansatz gebracht worden wäre. Ist die Zahnlücke so groß, dass eine Prothese notwendig wäre, wird der Anteil ersetzt, der auf die Prothese entfallen wäre. Die Zuschüsse der gesetzlichen Krankenversicherung können bei einer individuellen Planung und Besprechung bereits in der Praxis für Sie im Rahmen der Erstellung des Heil- und Kostenplanes fü den gewünschten Zahnersatz errechnet werden.

Wie verhält es sich dann bei Versicherten, die eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen haben?

Viele gesetzlich Versicherte haben inzwischen erkannt, dass über moderate monatliche Beiträge zu Zahnzusatzversicherungen auch die Mehrkosten bei Implantaten mit abgesichert werden können. Wenn der Vertrag so gestaltet worden ist, dass Implantate integriert wurden, konnte eine weitere Finanzquelle sichergestellt werden, wenn Implantate im Rahmen einer Behandlung erforderlich werden. Das erleichtert dann die Entscheidung für den Einsatz von Implantaten sehr.


Gibt es im Ausland nicht preiswertere Möglichkeiten, sich mit Implantaten versorgen zu lassen?

Manchmal hört man auch, dass sogenannte Zahnkliniken im nahen Ausland die Implantationen preiswerter lösen können. Macht man die Gesamtrechnung für eine solche Vorgehensweise auf, kommen jedoch die Aufwendungen für die Flüge, die Nutzung der Bahn oder die Aufwendungen für das eigene KFZ dort noch hinzu und oftmals auch noch zusätzliche Übernachtungen. In der Summe schmilzt dann der vermeintliche Preisvorteil erheblich zusammen und es bleibt das Risiko, den Behandler, der die Implantate gesetzt hat, hier im eigenen Land nicht greifbar zu haben. Bei Schwierigkeiten beim Einwachsen der Implantate sind dann zusätzliche Reisen ins Ausland notwendig. Ganz besonders schwierig wird es dann, wenn der Zahnersatz eingegliedert wurde und sich nach einigen Jahren Komplikationen ergeben oder gar Implantate verloren gehen, weil dann die Gewährleitungsfristen verstrichen sind und Regressforderungen nahezu unmöglich oder stark erschwert sind. Oftmals sind die Zahnärzte, die die Implantation durchgeführt haben, nicht mehr in diesen Kliniken tätig und inzwischen in andere große Kliniken weitergezogen.

Was gilt es dann zu berücksichtigen, wenn umfangreiche Zahnersatzarbeiten mit Implantaten anstehen?


Die ganz häufig gewählte Variante bei der Wahl für hochwertigen Zahnersatz mit Implantaten ist die durch die Zahnärzte gewählte Möglichkeit, die auf den Patienten entfallenden Investitionen für die Zahnersatz-Arbeit in bequemen Raten von 6, 12, 24 oder auch 36 Monaten abtragen zu können. Das schafft die Chance, sich jetzt das Beste leisten zu können und in den darauffolgenden Monaten die Leistung bequem in Raten begleichen zu können.

Wie verfährt die Praxis Sven Gerbig in solchen Fällen?

Hier kommt die Beratung der Praxis ganz zum Tragen. Natürlich wird im ersten Gespräch bei anstehendem Zahnersatz schon früh geschaut, was der finanzielle Rahmen für den Patienten möglich macht. In schrittweisem Vorgehen wird dann letztlich miteinander geklärt, welche Möglichkeiten vor allem unter Qualitätsaspekten und Tragekomfort denkbar sind. Das grenzt dann die Möglichkeiten auf die Dimension ein, die von der Zahnersatzqualität gewollt ist.

Jetzt kommt der rechnerische Aspekt zum Tragen. Der Zahnersatzplan wird bei der gesetzlichen Krankenkasse eingereicht, die ihn prüft und dann den genehmigten Plan zurückschickt. In der Zwischenzeit kann mit diesem Heil- und Kostenplan bei der Zusatzversicherung geprüft werden, wie die Zuschusssituation entsprechend des Vertrages ausschaut. Liegen diese beiden Informationen vor, hat man als Patient ein klares Bild, welcher Betrag übrigbleibt und selbst beigetragen werden oder dann auch in eine Teilzahlungsvereinbarung eingebracht werden muss. Klare Verhältnisse von Anfang an.

Bei Investitionen in die eigenen Zähne immer die Langfristwirkung bedenken

Die Erfahrung in der Praxis hat gezeigt, wenn alle Seiten sich klar die Vor- und Nachteile von verschiedenen Vorgehensweisen vor Augen führen, dass meist Entscheidungen zugunsten langfristig sinnvoll erscheinender Lösungen getroffen werden. Und das ist gut so, denn Implantate und Zahnersatz sind Entscheidungen für das ganze Leben.



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